Carstens hat sich in all den Jahren vor allem im unermüdlichen Arbeitseinsatz und in der Inventarbeschaffung hervorgetan und wurde zum „Schlachtschiffmatrosen“ ernannt. Frank Jagels ist auch so ein ein aktives Vereinsmitglied, er führte bisher das Logbuch, das übergab er jetzt an Jan Zegarek, der zukünftig die Vereinsgeschehnisse im Nartumer Hafen niederschreiben wird. Obwohl es in dieser Runde nicht bierernst zuging und Bürgermeister Lars Rosebrock die Kanalisation auch für U-Boote freizumachen gedenkt, wurden auch nachdenkliche Themen angesprochen.
So erwähnte Hafenmeister Tobias Brunkhorst, dass auch das vergangene Jahr zu den wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahre 1881 gehörte und die Trockenheit immer gefährlicher werde. Auch ernst gemeint war der Beschluss für Spenden an das Kinderhospiz Löwenherz sowie das Hospiz in Bremervörde. Außerdem will man sich an der Anschaffung einer Hüpfburg beteiligen.
Einen besonderen Gag hatte dann noch Frank Jagels parat, er präsentierte eine hypothetische Landkarte nach einem Anstieg des Meeresspiegels um 36 Meter. Mitten drin Nartum, meerumschlungen, als einsame Insel. „Ein Schiff wird kommen“, so ein Schlager aus den 60er Jahren, darauf werden die Nartumer wohl noch lange warten müssen, das ist jedenfalls zu hoffen.